MayDay! MayDay! Kinder-Wagen-Aufstand


— Pressemitteilung #5 –

?? Prekär Arbeiten ?? Prekär Leben ??


!! Prekär Kämpfen:
!! Let’s MayDay !! Parade der Prekären am 1. Mai
!! Treffpunkt: 14 Uhr, Wallensteinplatz, 1200 Wien
!! http://mayday-wien.org/materialien

!! Kinder-Wagen-Block
!! Treffpunkt: 14 Uhr, Wallensteinplatz / Karl-Meißl-Straße, 1200 Wien


Am 1. Mai machen wir uns wieder auf, um gegen prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse, für freien Bildungszugang, Bewegungsfreiheit für alle und noch mehr ein starkes Zeichen zu setzen. Aber auch unsere Kinder sind schon direkt oder indirekt von prekären Lebensverhältnissen betroffen. Deshalb ist es wichtig, solidarisch auch für ihre Rechte einzustehen.

Eltern mit prekären Arbeitsbedingungen haben oft noch mehr Schwierigkeiten berufliche Verpflichtungen und Zeit mit den Kindern unter einen Hut zu bringen. Gerade in prekären Verhältnissen wird der Mangel an Krippenplätzen oft zum besonderen Problem. Ein Recht auf Krippenplätze gibt es nur für jene mit Normalarbeitsverhältnissen. Geringfügig Beschäftigte, Studierende und Andere werden nachrangig behandelt. Am absurdesten ist das bei Erwerbsarbeitslosen: Eigentlich sollen sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen; um ein Anrecht auf einen Krippenplatz zu haben, brauchen sie aber ein Beschäftigungsverhältnis.

# Wenn die unbezahlten Praktikant*innen von morgen…

Die Qualität der Betreuung ist in der öffentlichen Debatte um Kinderbetreuung meist gar kein Thema. Selbstermächtigung, soziales Lernen und individuelle Förderung sind kaum, Zeit für Austausch zwischen Betreuer*innen und Eltern, nur zwischen Tür und Angel möglich. So fordert auch das Kollektiv Kindergartenaufstand – ein Zusammenschluss aus Pädagog*innen und Betreuer*innen – kleinere Gruppen, mehr Vorbereitungszeit und bessere Bezahlung. Diese Forderungen und Bedürfnisse treffen sich mit jenen der Eltern und Kinder. Bessere Betreuungsverhältnisse bedeuten auch bessere Arbeitsverhältnisse und umgekehrt. Und der Stress geht weiter: Die richtige Volksschule sollte gewählt werden, damit das Kind eine tolle Bildungsbiographie aufweisen kann und später auch sicher einen der begehrten unbezahlten Praktikumsplätze erhält.

# … den Aufstand proben

Außerdem fordern wir mehr Raum für Kinder. Gerade in der Stadt ist die Bewegungsfreiheit von Kindern stark eingegrenzt. Überall Beton, und die Betonwüste wächst jährlich weiter. Aber auch Autos (deren Anzahl ebenfalls steigt) schränken ihren Bewegungsraum stark ein. Das Problem der nicht vorhandenen Bewegungsfreiheit hört nicht an den Grenzen der Stadt auf. Auch Kinder sind immer wieder von Abschiebungen betroffen, Familien werden getrennt oder, wie erst kürzlich, die Familie wird abgeschoben und ein Minderjähriger zurückgelassen, weil er gerade nicht zu Hause war. Und sogar als Zielscheiben dienen unsere Kinder. So gab es wiederholt Vorfälle bei denen auf Kinder geschossen wurde. Schüsse auf spielende Kinder am Spielplatz, weil sich jemand durch den „Kinderlärm“ gestört fühlte; aber auch von ihrem angeblicher „Freund und Helfer“, der Polizei. Eine weit angelegte Sensibilisierungskampagne ist notwendig sowie das Verbot für Polizist*innen Waffen zu tragen. 

Da es auch in linken Räumen und Strukturen nicht immer leicht ist mit Kindern (Rauch, keine Barrierefreiheit, Hunde, Lärm), wollen wir mit unserem Block nicht nur politischen Anliegen einen Platz geben, sondern auch einen geschützten Raum für Kinder auf der Parade schaffen. Wir sorgen für Getränke und Wechselgewand sowie für Spiel und Spaß. So soll es Luftballons, Seifenblasen, Straßenkreiden, Schminken, eine mobile Vorleseecke und Besuche der Clown Army geben. 

Kommt hin, mit oder ohne Kinder, bringt euch ein! 
Drückt euch aus, bleibt nicht z´Haus!!!

TREFFPUNKT: 1. Mai um 14 Uhr
Wallensteinplatz / Karl-Meißl-Straße bei der Osteria Allora
1200 Wien

## Jetzt den Verhältnissen prekär den Kampf ansagen –
## nicht nur bei der MAYDAY!-Parade am 1. Mai:
## http://www.mayday-wien.org

## MAYDAY! Wien – Auf zur Parade der Prekären!
## Treffpunkt: 1. Mai 2011 um 14 Uhr
## Wallensteinplatz, 1200 Wien

## MAYDAY! TERMINE

# Mittwoch, 27. April, 18 Uhr
Demonstration gegen das FremdenUNrechtspaket
Treffpunkt: Westbahnhof / Mariahilfer Straße, 1060 Wien

# Freitag, 29. April, 19 Uhr
Know your rights! Rechtshilfeworkshop für neue und alte Politaktivist*innen.
Ort: Schenke, Pfeilgasse 33, 1080 Wien

# Weitere Termine:
## Web: http://www.mayday-wien.org/termine

## RÜCKFRAGEN
# E-Mail: info@mayday-wien.org
# Telefon: 0680 3211959

# MayDay Wien
# http://www.mayday-wien.org

MAYDAY! MAYDAY! Kinder-Wagen-Block

Am 1. Mai machen wir uns wieder auf, gegen prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse, für freien Bildungszugang, Bewegungsfreiheit für alle und noch mehr ein starkes Zeichen zu setzen. Aber auch unsere Kinder sind schon direkt oder indirekt von prekären Lebensverhältnissen betroffen. Deshalb ist es wichtig, solidarisch auch für ihre Rechte einzustehen.

Eltern mit prekären Arbeitsbedingungen haben oft noch mehr Schwierigkeiten berufliche Verpflichtungen und Zeit mit den Kindern unter einen Hut zu bringen. Gerade in prekären Verhältnissen wird der Mangel an Krippenplätzen oft zum besonderen Problem. Ein Recht auf Krippenplätze gibt es nur für jene mit Normalarbeitsverhältnissen; geringfügig Beschäftigte, Studierende und ähnliche werden nachrangig behandelt. Am Absurdesten ist das bei Erwerbsarbeitslosen: Eigentlich sollen sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, um Anrecht auf einen Krippenplatz zu haben brauchen sie aber ein Beschäftigungsverhältnis.

Die Qualität der Betreuung ist in der öffentlichen Debatte um Kinderbetreuung meist gar kein Thema. Selbstermächtigung, Soziales Lernen und individuelle Förderung sind kaum, Zeit für Austausch zwischen BetreuerInnen und Eltern, nur zwischen Tür und Angel möglich. So fordert auch das Kollektiv Kindergartenaufstand – ein Zusammenschluss aus PädagogInnen und BetreuerInnen – kleinere Gruppen, mehr Vorbereitungszeit und bessere Bezahlung. Diese Forderungen und Bedürfnisse treffen sich mit jenen der Eltern und Kinder. Bessere Betreuungsverhältnisse bedeuten auch bessere Arbeitsverhältnisse und umgekehrt. Und der Stress geht weiter: Die richtige Volksschule sollte gewählt werden, damit das Kind eine tolle Bildungsbiographie aufweisen kann und später auch sicher einen der begehrten unbezahlten Praktikumsplätze erhält.

Außerdem fordern wir mehr Raum für Kinder. Gerade in der Stadt ist die Bewegungsfreiheit von Kindern stark eingegrenzt. Überall Beton, und die Betonwüste wächst jährlich weiter. Aber auch Autos (deren Anzahl ebenfalls steigt) schränken ihren Bewegungsraum stark ein. Das Problem der nicht vorhandenen Bewegungsfreiheit hört nicht an den Grenzen der Stadt auf. Auch Kinder sind immer wieder von Abschiebungen betroffen, Familien werden getrennt oder, wie erst kürzlich, die Familie wird abgeschoben und ein Minderjähriger zurückgelassen, weil er gerade nicht zu Hause war. Und sogar als Zielscheiben dienen unsere Kinder. So gab es wiederholt Vorfälle bei denen auf Kinder geschossen wurde. Schüsse auf spielende Kinder am Spielplatz: weil sich jemand durch den „Kinderlärm“ gestört fühlte; aber auch von ihrem angeblicher Freund und Helfer, der Polizei. Eine weit angelegte Sensibilisierungskampagne ist notwendig sowie das Verbot für PolizistInnen Waffen zu tragen.

Da es auch in linken Räumen und Strukturen nicht immer leicht ist mit Kindern (Rauch, keine Barrierefreiheit, Hunde, Lärm), wollen wir mit unserem Block nicht nur politischen Anliegen einen Platz geben, sondern auch einen geschützten Raum für Kinder auf der Parade schaffen. Wir sorgen für Getränke und Wechselgewand und für Spiel und Spaß. So soll es Luftballons, Seifenblasen, Straßenkreiden, Schminken, eine mobile Vorleseecke und Besuche der Clowns Army geben.

Kommt hin, mit oder ohne Kinder, bringt euch ein! Drückt euch aus, bleibt nicht z´Haus!!!
TREFFPUNKT: 1. Mai, 14 Uhr, Wallensteinplatz / Karl-Meißl-Straße bei der Osteria Allora1200 Wien
~MAYDAY! WIEN 011Alle Infos: http://mayday-wien.org

MayDay! MayDay! San Precario eröffnet Beichtstuhl

— Pressemitteilung #4 —

 

?? Prekär Arbeiten ?? Prekär Leben ??

 

!! MayDay! MayDay! San Precario ruft zur Beichte auf!

!! Der Schutzheilige der Prekären ist uns erschienen:
!! http://sanprecario.prekaer.at

!! Prekär Kämpfen:

!! Let’s MayDay !! Parade der Prekären am 1. Mai

!! Treffpunkt: 14 Uhr, Wallensteinplatz, 1200 Wien

!! http://mayday-wien.org/materialien

 

„Oh, Heilige Prekaria“ heißt es auf Gebetskärtchen des San Precario, die seit kurzem in Wien zu finden sind: „Verhilf uns zu bezahltem Urlaub, Mutterschutz und Krankenstand. Erlöse uns von Scheinselbstständigkeit, von Leih- und Zeitarbeit. Schütze uns vor unsicheren Existenzen als undokumentiert Arbeitende und arbeitende Arme.“

 

Weil aber beten alleine noch keine Wunder bewirkt, schenkt uns San Precario nicht nur sein Ohr, sondern auch weitere Möglichkeiten zur Selbstorganisierung: „Für alle Menschen, die unter den Bedingungen ihres prekären Lebens schwer leiden: Lass sie Menschen finden, die sich mit ihnen solidarisieren und dadurch ihre Notlage lindern“, sprach San Precario und flux war sein virtueller Beichtstuhl auf „Chef? Duzen! – Das Forum der Ausgebeuteten“ auch schon eingerichtet.
# San Precario’s virtueller Beichtstuhl
# http://chefduzen.at/viewforum.php?f=89

Hier können Prekäre ab sofort Wissen um Alltagsstrategien gegen Ausbeutung und Prekarisierung mit anderen teilen oder Fürbitten für ein gutes Leben für alle aussprechen. Außerdem ruft San Precario alle Prekären auf, ihm von den letzten drei Scheißjobs zu berichten. Möge San Precario seine schützenden Hände über uns legen! Denn auch San Precario höchstpersönlich wird in diesen Foren ab und an erscheinen. Also: Auf zur Beichte beim Lieblingsheiligen aller prekären Herzen!

 

# Erhöre unsere bescheidenen Bitten: Errette uns von der Lohnarbeit.

 

San Precario ist der Schutzheilige aller Prekären. Am 29. Februar 2004 in Milano erstmals erschienen, werden Figuren des Heiligen mittlerweile bei Sozialprotesten in ganz Europa mitgetragen. Santa Precaria hingegen ist in Wien wiederholt in Erscheinung getreten. Aber wird San Precario beim MAYDAY! WIEN 011 erstmals bei der Parade der Prekären zu sehen sein?
Bis dahin können wir uns jedenfalls gedanklich an ihn halten: „Bewahre uns vor Polizeirepression und Fahrscheinkontrollen, Sozialämtern und AMS, vor der Not an Freiräumen und Kinderbetreuungsplätzen. Öffne uns leerstehende Häuser, gib uns Wagenburgen und Kost-Nix-Läden. Unser bedingungsloses Grundeinkommen gib uns heute, wie auch Bewegungsfreiheit und Bleiberecht. Jetzt für alle und in alle Ewigkeit. “

 

 

 

## Jetzt gegen Prekarisierung anbeten:

## http://sanprecario.prekaer.at/eine-seite

## Jetzt San Precario’s Beichtstuhl aufsuchen:

## http://chefduzen.at/viewforum.php?f=89

 

## Jetzt den Verhältnissen prekär den Kampf ansagen –

## nicht nur bei der MAYDAY!-Parade am 1. Mai:

## http://www.mayday-wien.org

 

## MAYDAY! Wien – Auf zur Parade der Prekären!

## Treffpunkt: 1. Mai 2011 um 14 Uhr

## Wallensteinplatz, 1200 Wien

 

 

## MAYDAY! TERMINE
# Sonntag, 24. April, ab 21:30 Uhr
MayDay!-warm up party mit Arbeiter*innentönen: mellowsubmarinetakeustothe~maydayparade

Ort: Café Jetzt, Parhamerplatz, 1170 Wien

# Mittwoch, 27. April, 18 Uhr

Demonstration gegen das FremdenUNrechtspaket

Treffpunkt: Westbahnhof/Mariahilfer Straße, 1060 Wien

 

# Freitag, 29. April, 19 Uhr

Know your rights! Rechtshilfeworkshop für neue und alte Politaktivist*innen.

Ort: Schenke, Pfeilgasse 33, 1080 Wien

# Weitere Termine:

## Web: http://www.mayday-wien.org/termine

 

 

 

## RÜCKFRAGEN

# E-Mail: info@mayday-wien.org

# Telefon: 0680 3211959

 

# MayDay Wien

# http://www.mayday-wien.org

 

MAYDAY! MAYDAY! Der Countdown läuft.

1. Mai, Wallensteinplatz, 14 Uhr: Parade der Prekären. Einige Programmpunkte für die Parade zeichnen sich schon ab:

  • So wird es neben Live-Acts wie Esrap & Enes auch Tapete & Crying Wölf zum ersten Mal nach Wien zu einem Auftritt verschlagen.
  • Daneben wird es, so wie es gerade aussieht, wieder ein, zwei, viele? Soundsysteme mit eigenen Wägen geben, aber auch diverse DJ(ane)s die ordentlich einheizen werden.
  • Für die FreundInnen nicht elektronisch verstärkter Musik, haben sich mit Rythms of Resistance und SambAttac gleich zwei Sambagruppen angekündigt, die auch nicht zum ersten mal am MAYDAY! präsent sind. So wie es jetzt aussieht, dürfen wir uns aber auch auf den Chor HOR 29. Novembar“ mit ArbeiterInnen- und PartisanInnen-Lieder freuen.
  • Aber auch für alle, die nicht in erster Linie beschallt werden wollen, gibt es Programm. Neben einem Kinderwagenblock (der den Aufstand probt), wird es den Book Block der prekären WissensarbeiterInnen geben. So wie es aussieht, wird das ganze ergänzt von einer ganzen Armee von Clowns.
  • Selbstverständlich wird auch San Precario sich nicht nehmen lassen, höchstpersönlich auf der Parade zu erscheinen und seine schützende Hand über die geplanten Aktionen und Wortbeiträge im Zuge und am Rande der Parade zu halten.
  • Schlussendlich wird es im Anschluss an die Parade auch noch eine richtig, richtig nette Party geben.

Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur so viel: das war längst noch nicht alles. To be continued.

***Falls ihr Lust habt euch in die Parade mit Ideen einzubringen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Kommt zu einem unserer nächsten Treffen (jeden Donnerstag um 18.30 Uhr im Amerlinghaus), schreibt doch ein Mail an info@mayday-wien.org zur Koordination der Programmpunkte oder kommt einfach mit euren Idee, die ihr vielleicht auch „nur“ im FreundInnenkreis ausgeheckt habt, direkt auf die Parade.***

MAYDAY! 011 Aufruf ab jetzt unterzeichnen!

San Precario empfiehlt: jetzt MAYDAY! 011 Aufruf unterzeichnen. Dazu einfach ein entsprechendes E-mail an info@mayday-wien.org senden.

 

?? Prekär Arbeiten, Prekär Leben ?? !! no borders, no precarity !!

AUFRUF ZUR FÜNFTEN MAYDAY-PARADE IN WIEN am 1. Mai 2011.

Rabbit of Precarity! Treffpunkt: 14 Uhr, Wallensteinplatz, 1200 Wien. Rabbit of Precarity!

Musst du arbeiten? Willst du arbeiten? Hast du bezahlte Arbeit? Darfst du arbeiten? Darfst du hier leben? Wovon lebst du? Hast du freie Zeit? Was machst du, wenn du krank bist? Was machst du im Alter? Was wünschst du dir? Was setzt du deiner Prekarisierung entgegen? Wie organisierst du dich? [weiter]

Sprachen

High sein, frei sein, basteln muss dabei sein!

Donnerstag, 18. April um 18:30: High sein, frei sein, basteln muss dabei sein! (2. MAYDAY- Bastel-Spaß). Zeichensäle der Architektur, TU Hauptgebäude am Karlsplatz (Nr. 13) – Stiege 4, dritter Stock.

nächsten montag gibt es wieder die möglichkeit, gemeinsam demo-/aktions-utensilien zu basteln. und zwar diesmal an der TU. hintergrund für die ortswahl ist, dass die TU derzeit versucht, den studierenden ihre selbstverwalteten zeichensäle um die fachschaft architektur wegzunehmen. es handelt sich dabei um einige der ältesten selbstverwalteten räume, die in wien noch zu finden sind. sie wurden vor ca. 20 jahren besetzt und sollen nun in den osterferien geräumt und umgebaut werden. um das zu verhindern, sollen sie möglichst immer bespielt sein. wir wurden daher eingeladen, unser treffen dort zu machen und tun das hiermit. beim letzten mal wurden übrigens bereits 25 book blocs fabriziert, die diesmal bemalt und beschrieben werden. siehe bastelanleitung book bloc:http://www.youtube.com/watch?v=0pAea8o__b8=> ideen für buchtitel bitte zahlreich an die liste! und wie beim letzten mal: für andere bastel-ideen einfach material mitbringen und hinkommen!

Wissensarbeiter*innen / Länder / Banden!

— Pressemitteilung — Pressemitteilung — Pressemitteilung — Pressemitteilung —

 

?? Prekär Arbeiten ?? Prekär Leben ??

!! Die Prekarität matt setzen:

!! Mobilisierungsplakat zur MayDay-Parade 011 erschienen:

!! http://mayday-wien.org/materialien

 

!! Prekär Kämpfen:

!! Let’s MayDay !! Parade der Prekären am 1. Mai

!! Treffpunkt: 14 Uhr, Wallensteinplatz, 1200 Wien

 

In knapp drei Wochen ist es wieder so weit: Mit der fünften MayDay-Parade in Wien sagen wir dem Prozess der Prekarisierung spielerisch den Kampf an! Matt setzen lässt sich die Prekarität allerdings schon jetzt mit dem soeben erschienen Mobilisierungsplakat zur Parade: Über 40 Felder hinweg können berühmt-berüchtigte Magistratsabteilungen aus-, das AMS an die Wand und auch sonst so manch riskante Situation durchgespielt werden. Deshalb: Go for it! Noch zu warten ist Wahnsinn!

Nicht vergessen werden sollte dabei freilich, dass vor dem Hintergrund aktueller Prekarisierungsprozesse für immer mehr Menschen das Leben selbst zum Glücksspiel wird. In dem Fall handelt es sich allerdings zumeist um ein Spielfeld voller Risiko- und mit raren Chance-Feldern. Solang die Forderung der Bildungsproteste der vergangenen Jahre nach reichen Eltern für alle uneingelöst bleibt, feit gegen dieses Schicksal auch der akademische Abschluss kaum noch.

 

## Ausgespielt: Some say life’s a game, to more life is war!

In diesem Spiel scheint es für immer mehr also nur noch zwei Leben zu geben: ein erstes zwischen McJob-finanziertem Studium und unbezahltem Praktikum, dessen Verlust unmittelbar in die Dauerexistenz eines akademisch geadelten Tagelöhner*innentums mündet. Der Kampf ums Überleben liegt da mitunter gleich ums Eck vom Spiel des Lebens.

Angesichts dieser Umstände knistert es von Zeit zu Zeit auch wenig verspielt im Gebälk der Wiener Hochschullandschaft: So gab es in den letzten Jahren neben der unibrennt-Bewegung auch an verschiedenen Instituten wiederholt lokale Kämpfe und Initiativen zur Verbesserung der Arbeitssituation von Lehrenden, Forschenden und Studierenden.

Der heute stattfindende Aktionstag des Instituts für Internationale Entwicklung an der Universität Wien gegen die Verschlechterung der Studienbedingungen sei exemplarisch genannt; oder auch die Demonstration gegen den Abriss des Studierendenwohnheims „Haus Döbling“, die gestern in Wien stattfand, um auf die mit dem geplanten Abriss verbundene Verschlechterung der Wohnsituation einer großen Zahl von Studierenden aufmerksam zu machen.

 

## Wissensarbeiter*innen aller Länder: Bildet Banden!

Und dazu An der Universität von Chicago hat sich angesichts der zunehmenden Prekarisierung vor kurzem mit „Graduate Students United“ (GSU) eine Basisgewerkschaft gegründet, um der Zersplitterung auch auf universitärem Gelände einen Strich durch die Rechnung zu machen. Joe Grim Feinberg von der GSU wird am Donnerstag, den 14. April 2011, für eine Diskussionsveranstaltung im Zuge der MayDay-Mobilisierung nach Wien kommen, um über Erfahrungen mit der Organisierung von Wissensarbeiter*innen in den USA zu berichten.

Im Austausch mit Aktivist*innen der Bildungsproteste an den Wiener Universitäten soll dabei versucht werden, die Suche nach gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten von Studierenden und Forschenden/Lehrenden voranzutreiben. Denn wie es in der GSU-Hymne „Ballad of the Dissertators“ schon so schön heißt: „Together we can rewrite this hole university“.

 

## Unsere Zeit ist jetzt! Das Leben wartet nicht!

Auch in Italien kommt Protest der Prekären in diesen Tagen heftig in die Gänge und auch auf die Straßen: Letzten Samstag hat ein Bündnis von Prekären zu Demonstrationen in rund 50 Städten in Italien sowie in Brüssel und Washington mobilisiert. „Wir haben keine Zeit zu warten!“ erklärte dabei die „Generation prekär“ in ihrem Aufruftext: „Wir sind arbeitslos, unterbezahlt, zu unsichtbarer und unbezahlter Arbeit gezwungen. (…) Die Zeit, einfach nur durchzuhalten ist vorbei, jetzt geht es darum zu Handeln, um gemeinsame Aktion.“ Und dazu steht bereits einiges auf dem Plan: Ein groß angelegter Streik der Prekären im Herbst 2011! Um dessen weitere Vorbereitung geht es bereits in den nächsten Tagen im Rahmen der „Stati Generali della Precarità 3.0“ (Generalstände der Prekarität) von 15. bis 17. April in Rom. Unmittelbar darauf stehen auch schon am 1. Mai die MayDay-Paraden und am 6. Mai der von der Gewerkschaft CGIL ausgerufene Generalstreik in Italien vor der Tür. Denn:

Noch zu warten ist Wahnsinn!


## Jetzt die Prekarität matt setzen –

## MAYDAY!-Plakate 011

## http://mayday-wien.org/2011/04/09/mobilisierungsplakate-zur-mayday-parade-011-erschienen

 

## Jetzt den Verhältnissen prekär den Kampf ansagen –

## nicht nur bei der MAYDAY!-Parade am 1. Mai:

## Web: http://www.mayday-wien.org

 

## MAYDAY! Wien – Auf zur Parade der Prekären!

## Treffpunkt: 1. Mai 2011 um 14 Uhr

## Wallensteinplatz, 1200 Wien

 

## MAYDAY! TERMINE

# Mittwoch, 13. April, 20 Uhr

Wir sind Parade! Diskussion mit MayDay-Aktivist*innen aus Wien.
Ort: que[e]r – Wipplinger Straße 23, 1010 Wien

 

# Donnerstag, 14. April, 19 Uhr

Mayday! Uni Prekär! Diskussion mit Joe G. Fineberg u.a. Eine Veranstaltung von Linkes Hoch-schulnetzwerk, Perspektiven und IG Externe LektorInnen und FreieWissenschafterInnen.

Ort: AULA am Uni Campus, Spitalgasse 2, Hof 1, 1090 Wien

# Weitere Termine:

## Web: http://www.mayday-wien.org/termine


## RÜCKFRAGEN

# E-Mail: info@mayday-wien.org

# Telefon: 0680 3211959

 

# MayDay Wien

# http://www.mayday-wien.org

 

— Pressemitteilung — Pressemitteilung — Pressemitteilung — Pressemitteilung —

Song zur MAYDAY! Parade 011 erschienen

— Pressemitteilung — Pressemitteilung — Pressemitteilung — Pressemitteilung —

?? Prekär Arbeiten ?? Prekär Leben ??
!! Prekär Tanzen: !! Song & Video zur MayDay!-Parade 2011 soeben erschienen:!! http://mayday-wien.org/materialien
!! Prekär Kämpfen: !! Let’s MayDay !! Parade der Prekären am 1. Mai!! Treffpunkt: 14 Uhr, Wallensteinplatz, 1200 Wien

Am Nachmittag des 1. Mai 2011 ist es so weit: Nach zweijähriger Pause wird der Schlachtruf „MayDay! MayDay!“ wieder durch die Straßen Wiens hallen. Einen Vorgeschmack auf die Parade der Prekären bietet das soeben erschienene Musikvideo, bei dem eine Bande prekärer Aktivist*innen sich organisiert und ihrer Wut über prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse Ausdruck verleiht.
## Wir machen der Zersplitterung einen Strich durch die Rechnung!
Denn wir pfeifen auf die Karotte vor der Nase, die das schöne Leben versprechen soll. Wir, die wir uns auf der Suche nach einer Lehrstelle von Bewerbung zu Bewerbung hanteln, um am Ende doch nur in miesen Niedriglohnjobs zu landen. Wir, die wir uns trotz akademischem Abschluss ein Leben jenseits unbezahlter Praktika und sozial ungesicherter Dienstverhältnisse schon gar nicht mehr vorstellen können. Wir, die wir gezwungen sind, schutz- und rechtlos unseren Lebensunterhalt zu verdienen, weil uns aufgrund fehlender Papiere der Zugang zum regulären Arbeitsmarkt verwehrt wird.  Wir, die wir zwar aus dem Arbeitsmarkt raus sind, aus den Fängen des AMS und seinen Schikanen allerdings noch lange nicht. So bringt es auch der Rap zur MayDay-Parade 2011 auf den Punkt:
## Scheiß drauf, Baby, Pension gibt’s für uns keine mehr!
„Schau dich doch mal um: Am AMS zum Beispiel, in all den Warteräumen der Behörden zum Beispiel. Am Sozialamt, Magistrat oder den Parks zum Beispiel. Den Callcentern, Supermärkten oder Bars zum Beispiel. Sozialversicherungslos und undokumentiert. Erwerbsarbeitslos und uninspiriert. Selbstausgebeutete Projektarbeiterin, befristetet beschäftigt oder Leiharbeiterin.“ Überall derselbe Ärger, nur wohin mit all der Wut?
## Wir organisieren uns! In Griechenland, Tunesien, Portugal und überall!
Doch es reicht oft der sprichwörtliche Tropfen, um das Fass zum Überlaufen zu bringen – und das passiert oft unerwartet: So war es, als sich im Dezember 2008 die „700-Euro-Generation“ in Griechenland erhob. So war es als am 12. März dieses Jahres die „verlorene Generation“ Portugals zu hunderttausenden auf die Straßen von Lissabon und Porto strömte. Und so war es auch, als im Dezember 2010 ein junger Prekärer in Tunesien sich aus Frust und Verzweiflung selbst in Brand setzte. Der dadurch angestoßene  Prozess revolutionärer Veränderung hat nicht bloß den Menschen Nordafrikas, sondern den Prekarisierten aller Länder die Hoffnung auf eine Zukunft zurück gebracht. Ein „Scheiß drauf“ macht manchmal halt bereits den Unterschied. Und zwar ums Ganze, Baby;)
## Do it yourself: Wir sind die Bewegung!
Noch zu warten wär‘ folglich Wahnsinn: Egal ob auf einen Lichtblick, die Revolution oder gar die neoliberale Apokalypse. Stattdessen machen wir es uns selbst. Denn wir sind die Bewegung!

## Deshalb jetzt die Verhältnisse prekär zum Tanzen bringen – ## mit Song & Video zur MayDay!-Parade 2011:## Web: http://www.youtube.com/watch?v=iyTBIrSyFcw
## Deshalb jetzt den Verhältnissen prekär den Kampf ansagen – ## nicht nur bei der MayDay!-Parade am 1. Mai:## Web: http://www.mayday-wien.org
## MAYDAY! Wien – Auf zur Parade der Prekären!## Treffpunkt: 1. Mai 2011 um 14 Uhr## Wallensteinplatz, 1200 Wien

## MAYDAY! TERMINE
# Donnerstag, 7. April, 20 UhrMayday history and best practice. Geschichte, Strategien und Videos der transnationalen MayDay-Bewegung.Ort: politdiskubeisl im EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
# Mittwoch, 13. April, 20 UhrWir sind Parade! Diskussion mit MayDay-Aktivist*innen aus Wien.Ort: que[e]r – Wipplinger Straße 23, 1010 Wien
# Donnerstag, 14. April, 19 UhrMayday! Uni Prekär! Diskussion mit Joe G. Fineberg u.a. Eine Veranstaltung von Linkes Hoch-schulnetzwerk, Perspektiven und IG Externe LektorInnen und FreieWissenschafterInnen. Ort: AULA am Uni Campus, Spitalgasse 2, Hof 1, 1090 Wien
# Weitere Termine:## Web: http://www.mayday-wien.org/termine

## RÜCKFRAGEN# E-Mail: info@mayday-wien.org# Telefon: 0680 3211959
# MayDay Wien# http://www.mayday-wien.org

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